Gegen 10:45 ereignete sich am 30. April auf der A3 in Fahrtrichtung Oberhausen ein Unfall, bei dem es eine leicht- und eine schwerverletzte Person gab. Dadurch hatte sich ein Stau gebildet, an dessem Ende es ca 90 Minuten später zu einem weiteren Unfall kam. Hier gab es insgesamt 5 Verletzte
Zunächst hatte bei einem Überholmanöver ein 57-jähriger Mann aus den Niederlanden die Kontrolle über seinen PKW verloren. Der Wagen geriet mit den linken Rädern auf den Mittelstreifen, überschlug sich in der Folge mehrfach und kam dann auf dem Verzögerungsstreifen des Parkplatzes Kattenorst zum Stillstand. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Seine 56-jährige Mitfahrerin wurde hingegen so schwer verletzt, dass sie nach der notärztlichen Erstversorgung am Unfallort, von einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste. Für die Dauer des Hubschraubereinsatzes wurde die Autobahn in Richtung Oberhausen komplett gesperrt.
Am Stauende krachte es erneut
Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei war um 12:20 Uhr ein 30-jähriger Mann aus Weeze mit einem Kleintransporter auf dem rechten Fahrstreifen der A 3 in Fahrtrichtung Oberhausen unterwegs. Wegen des Staus durch den PKW-Unfall fuhr der Fahrer sehr langsam an das Stauende heran. Ein nachfolgender 23-jähriger Niederländer bemerkte das Stauende offenbar zu spät, fuhr mit seinem LKW (7,5-Tonner) gegen das Heck des Kleintransporters und schob diesen in der Folge gegen einen Autotransporter. Der Lkw des Niederländers kam erst 10 Meter weiter in einem angrenzenden Acker zum Stillstand. Der 23-Jährige erlitt bei dem Unfall Verletzungen, die stationär in einem Krankenhaus behandelt werden. Der 30-jährige Fahrer des Kleintransporters und sein Beifahrer wurden leicht verletzt und konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Sein Wagen wurde völlig zerstört und die Ladung verteilte sich über die gesamte Fahrbahn. Der Fahrer des Autotransporters (55 Jahre) und sein Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Sie wollten sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben.
Die Fahrbahn in Richtung Oberhausen musste für 30 Minuten komplett gesperrt werden. Danach wurde der Verkehr zunächst über den Seitenstreifen und später über den zweiten Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Das höchste Staumaß betrug fünf Kilometer.
Fotos: Feuerwehr Isselburg