Der Vorsitzende des Isselburger Blasorchester konnte zum gestrigen Frühlingskonzert, man muss schon sagen, wie immer, Hans und Paul Biermann, sowie Rolf Lackermann begrüßen. Schließlich sind die „Ehemaligen“ treue Besucher der Konzerte des Blasorchesters. Besonders freute sich Heinz Streuff aber, ein eher selten zugegenes, aber nicht weniger bekanntes Mitglied zu begrüßen. Der fast 90-jährige Gerrit Knippenberg, der dem Blasorchester von 1961 bis 1972 als Dirigent vorstand, wollte es sich nicht nehmen lassen, dem Konzert, gemeinsam mit seiner Frau, beizuwohnen. Die Moderation hatte auch diesmal wieder Stefanie Bergmann inne.
Traditionsgemäß machte das Vororchester der Musikschule den Anfang. Unter der Leitung präsentierte der jüngste Nachwuchs mit „Border Zone“ ein Stück von Jacob de Haan. Hierbei geht es um eine musikalische Erzählung aus der niederländischen Nachbarstadt Dinxperlo. „Killing Me Softly“, das zweite Stück ist ein Lied aus dem Jahr 1972. Geschrieben wurde es von Norman Gimbel (Text) und Charles Fox.
Den Mittelblock bestimmte das Jugendblasorchester unter der Leitung von Guido Schrader und Martin Alofs. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen präsentierten mit „Beauty and the Beast“ (Die Schöne und das Biest), „The Saint and the City“ (Der Heilige und die Stadt), „You can’t stop the Beat“ und einem Medley der bekanntesten Songs von Michael Jackson mit den Titeln „Bad“, „I just can’t stop loving you“, „The way you make me feel“ und „Man in the mirror“ Musik der Popgeschichte.
Das Blasorchester stand unter der wechselnden Leitung von Wobert Baars und Ralf Schmittkamp. Mit „Blue Horzons“ präsentierten die Musiker ein Stück, das vom Meer und seinen Bewohnern erzählte. Das Stück bestand aus drei Sätzen, die ohne Unterbrechung ineinander übergingen. Der erste Satz – Luminescent Creatures – berichtete von Fischen, die in den tiefsten Tiefes des Meeres leben. Im zweiten Satz kämpften die zwei wohl mächtigsten Raubtiere des Meeres miteinander – der Potwal und der Riesentintenfisch. Im letzten Satz war einen Blauwal, das größte Säugetier der Welt, zu hören.
Im zweiten Teil entführte das Orchester die Besucher in eine sehr weit entfernt liegende Galaxie. Mit „Main Theme“, „Duel of the Fates“, „Anakin’s Theme“, „The Flag Parade“ und „Augie’s Great Municipal Band“ ließen die Musiker den Film Star Wars musikalisch aufleben.
Zum Abschluss des Konzertes wurde es klassisch.Mit dem „Großen Finale der Oper Aida“ von Guiseppe Verdi machte das Orchester einen Auftakt zum Klassikkonzert am 2. Oktober dieses Jahres. Dann soll es ein komplettes klassisches Programm geben, bei dem die schönsten Melodien der Klassik zu hören sein sollen.
Fotos vom Konzert gibt in der Fotogalerie