Schulkinder entdecken Anholter Geschichte

Der Anholter Heimatverein wird immer mehr zum Ansprechpartner von Kindergärten und der Grundschule. Wer auch sonst kann den Kindern in anschaulicher Form Anholter Geschichte und Geschichten kindgerecht vermitteln. Heute fand mit den Kindern der Klasse 3a der Anholter Grundschule eine historische Stadtrallye statt.

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Walter Ortler (links) vom Anholter Heimatverein  erklärt den Kindern, wo früher das Stadttor gestanden hat. Die linke Tafel gibt Hinweise hierzu

historische rallye_ 012_bericht1Klassenlehrer Gerd Hagemann und seine Kollegin Birgit Kannengießer hatten die Klasse 3a in vier Gruppen aufgeteilt. Unterstützt von Dr. Gerhard Krause, Marianne Meyer, Franz Lümen und Walter Ortler, alles Mitglieder des Heimatvereins, mussten die Kinder im Verlauf der Tour acht Ziele anlaufen, die zu den „historischen Punkten“ gehören. Entsprechende Tafeln erklären, warum das Gebäude oder eine Person, die dort gelebt hat, für Anholt historisch ist. Zu den anzulaufenden Stellen gehörten der Eiskeller, das Rathaus, das Heimathaus, die Volksbank, die Friedenskirche, die Pankratiuskirche, die dicke Eiche am Feuerwehrhaus, sowie der ehemalige Standpunkt des früheren Stadttors, dass sich in Höhe der Apotheke befand. Zu jedem dieser Punkte mussten die Kinder einige Fragen beantworten. Die fanden sie, wenn sie genau gelesen haben, auf den jeweiligen Tafeln. Beispielsweise wurde gefragt, wie lang der Eiskeller ist, wieviel Türme die Pankratiuskirche früher hatte, oder wie alt die dicke Eiche ist.

Am kommenden Montag, dem 27. Mai, startet dann die Klasse 3b ihre historische Rallye. Dem Heimatverein und der Grundschule geht es darum, den Kindern in kindgerechter Form die Anholter Heimat näher zu bringen. Wie Gerd Hagemann erklärte, haben die Kinder sich im Sachunterricht auch schon mit den Straßen befasst, die mit dem Namen einer Person verbunden sind. Beispiele hierfür sind die Wilm-Rinck-Straße, die Adolf-Donders-Allee, oder die Schwester-Ortega-Straße. Wer waren die Personen und warum wurden Straßen nach ihnen benannt? Marianne Meyer, die Vorsitzende des Heimatvereins erklärte, dass die Aktion möglichst jedes Jahr einmal durchgeführt werden soll.