Muss die Politik die Essgewohnheiten regulieren?

GrillenEin neuer Begriff macht gerade die Runde. Der „Veggie-Day“ ist geboren. Die Grünen wollen einen fleischlosen Ernährungstag einführen. Es gibt sicher viele Menschen, die sich ohnehin „fleischlos“ ernähren. Zumindest gibt es viele, die schon mal einen Salat- oder Obsttag einlegen.

Ist es nun Wahlkampfgetöse, dass Frau Künast von den Grünen den fleischlosen Tag einführen will? Kevin Schneider, der sich als Bundestagskandidat zur Wahl stellt, findet jedenfalls, dass es eine entsprechende Regelung nicht geben muss. „Ich denke, jeder muss für sich selber entscheiden, ob, wann und wie viel Fleisch er isst. Das haben weder Renate Künast noch sonst irgendwelche Politiker zu entscheiden“, teilt der FDP-Politiker in einer Pressemitteilung mit.

Wir von IL stellen jetzt an dieser Stelle mal die Frage, wie unsere Leser den Grünen-Vorschlag zum „fleischlosen Tag“ finden. Soll die Politik sich in die Essgewohnheiten einmischen, um, wie in diesem Fall, den Fleischverbrauch drosseln zu wollen? Oder soll es doch jedem Bürger vorbehalten bleiben, wass er wann isst?

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