Vehement kämpfen sie für die neu zu gründende Sekundarschule. Ina und Tim Schneider wollen auch öffentlich für die Schaffung dieser Schulform kämpfen. Vier ihrer Kinder haben bisher die Verbundschule besucht, oder sind zum Teil noch dort. Nun steht für Tochter Lotta der Sprung von der Grundschule in die weiterführende Schule an. Alles andere, als die Sekundarschule in Isselburg ist für die Schneiders nicht denkbar.
Das Ehepaar Schneider engagiert sich sehr stark in der Elternpflegschaft. Aber nicht nur dort. Sie sind auch sehr in der Jugendabteilung des FC Heelden aktiv und betreuen dort die kleinen Nachwuchsfußballer und -fußballerinnen. Sie fahren die Kinder zu den Spielen. Und sie haben befürwortet, dass die Jugendabteilungen des FC Heelden und des SuS Isselburg eine Kooperation zum Wohle der Jugendfußballer einrichten. Auch dort gab es Widerstände bei verschiedenen Eltern. Heute sind die Eltern, die damals gegen eine Spielgemeinschaft waren, die größten Befürworter dieser Spielform.
Was hat das nun mit der Einrichtung der Sekundarschule zu tun? Auf den ersten Blick eigentlich nichts. Im Grund aber ganz viel. Denn Sekundarschule ist was neues. Eben genauso, wie seinerzeit die Überlegungen zur Spielgemeinschaft. Die wurde zum Wohle der kleinen Nachwuchskicker, also zum Wohle der Jugend eingerichtet. Hat die Sekundarschule nicht den gleichen Hintergrund? Eben eine Schule zum Wohle der Jugend? Die Eltern, die heute sagen, dass an der jetzigen Verbundschule so viel nicht funktioniert, was ja ohnehin nicht so ganz stimmt, sehen nicht, dass in den so hochgelobten Schulen der Nachbarkommunen auch nicht alles Gold ist, was dort glänzt. Auch die haben ihre Probleme. Auch dort gibt es gute und schlechte Schüler. Auch dort gibt es Knatsch.
„Wir haben hier ein sehr engagiertes Lehrerteam, ein tolles Konzept und einen wohnortnahen Schulstandort, der alle Optionen eines qualitativ hochwertigen Unterrichts bietet“, erklären Ina und Tim Schneider. Und Tochter Lotta freut sich schon darauf, mit ihren Freundinnen weiterhin die gleiche Schule besuchen zu können. Und dies auch über einen längeren Zeitraum.
Auf die Frage, warum die Schneiders ihre Tochter Lotta auf die zukünftige Sekundarschule schicken wollen, antworteten sie so:
- weil das für unsere Tochter die richtige Schule ist
- weil wir und unsere vier Kinder, die die Verbundschule besuchten, oder noch besuchen, sehr gute Erfahrungen gemacht haben
- weil ortsnahe Freundschaften der Kinder bestehen bleiben
- weil das engagierte Lehrerteam und die Schulsozialarbeiterin einen ausgesprochen guten Job machen
Beide regt es auf, dass von vielen Eltern immer nur das Negative, das in jeder Schule vorkommt, in den Mittelpunkt gestellt wird. Über den jetzigen Leiter, der alles tut, um ein positives Image zu schaffen, über das Lehrerteam, dass mit Elan und Begeisterung bei der Sache ist und über die Sozialarbeiterin, die sich in ihre Aufgabe förmlich reinkniet, wird dann kein Wort verloren. „Wir sehen die Sekundarschule als die einzig wahre Lösung für Isselburg“, bekräftigen Ina und Tim Schneider.