Ulla Schulte ist sozusagen die Frontfrau der SPD im Kreis Borken. Bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr hat sie als SPD-Kandidatin den Sprung in den Bundestag nach Berlin geschafft. Heute war sie zu Besuch in Isselburg. Hier sprach sie mit Bürgermeister Rudi Geukes über die lokalen Probleme der Stadt. Und natürlich trug sie sich auch in das „Goldene Buch“ der Stadt ein.
Rudi Geukes und Ulla Schulte kennen sich schon lange aus gemeinsamer Arbeit im Kreistag. Da fällt dann so ein Gespräch schon mal etwas leichter. Thematisch ging es in erster Linie um die Bereiche Schule und Finanzen. Aber auch die Inklusion war ein Thema. Schule und Finanzen sind ja derzeit mehr als aktuell in Isselburg. Aber was bedeutet eigentlich Inklusion? Dabei geht es darum, dass jeder Mensch die Möglichkeit erhält, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen – unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter.
Aber die Bundestagsabgeordnete will auch ganz einfachen Dingen neuen Schwung geben. So will sie den Informationsfluss zwischen den Bürgern und den lokalen Politikern einerseits, aber auch zwischen den Politikern in Bund und Land beleben. Außerdem möchte sie dafür sorgen, dass mehr Frauen den Weg in die Politik finden. Sie weiß allerdings auch, dass gerade Frauen, die sich um Beruf, Haushalt und Familie kümmern, für eine politische Tätigkeit auf lokaler Ebene kaum Zeit haben. Aber hier ist Schulte in Berlin als Mitglied im Familienausschuss genau an der richtigen Stelle.
Als Vorankündigung sei an dieser Stelle erwähnt, dass in der Zeit vom 12. bis 16. Mai 2014 im PZ der Verbundschule eine Wanderausstellung des Deutschen Bundestages Station macht. Die vom Informationszentrum des Bundestages betreute Ausstellung soll den Bürgern die Möglichkeit geben, die Institution Bundestag und die tägliche Arbeit besser zu verstehen.