Der Wechsel mag auf den ersten Blick ein wenig merkwürdig erscheinen. Aber Volker Knaven hatte seine Gründe, sein Freizeitverhalten drastisch zu ändern. Da kam einiges zusammen. Nach 33 Jahre Mitgliedschaft im Grenzlandtambourcorps Anholt befand der selbständige Steuerberater, etwas mehr für seine Gesundheit tun zu müssen. Es hatten sich einige überschüssige Kilo´s um die Hüfte niedergelassen So beschloss er im vergangenen Jahr denen gehörig zu Leibe zu rücken. Außerdem war der tägliche Stress in seinem Job so hoch, dass Knaven das Bedürfnis hatte, sich mal richtig auspowern zu müssen.
Aber wie? Fitnesscenter? Da fehlt die frische Luft. Volker Knaven wollte lieber raus in die Natur. Hinzu kam, dass er mit seinen beiden Söhnen etwas gemeinsam machen wollte. Die Beiden sind zwar erst 12 und 10 Jahre alt, aber begeisterte Freiluftsportler. Radfahren schien dafür das Geeignete zu sein. Aber so einfach durch die Landschaft radeln, war nun auch nicht das, was er sich vorstellte.
Irgendwann hörte Volker Knaven, dass es in Rees die Tornados gibt. Genauer gesagt nennen die sich RC Tornado Rees 94 e.V. Der Verein bietet die Möglichkeit an, Rennrad- und/oder Mountenbike zu fahren. Und genau das war es, was Knaven suchte. Raus in die Natur und nach 25, 40 oder gar 60 Kilometer schweißgebadet wieder zurückkommen. Nach so einer Runde war der Kopf wieder klar und auch die überschüssigen Kilos verschwanden nach und nach.
Die beiden Jungs sind mittlerweile Bestandteil der Jugendabteilung, während Volker selbst mindestens einmal die Woche in einer Erwachsenengruppe unterwegs ist. Allein fahren macht nämlich keinen Spaß. „Ich könnte mir vorstellen, dass es in Anholt oder auch in sonstigen Teilen der Stadt noch andere Leute gibt, die Spaß daran hätten, in einer Gruppe in der frischen Luft etwas für ihre Fitness zu tun“, erklärt der Steuerberater. So könnte man innerhalb der Reeser Tornados gemeinsam etwas für sein Wohlbefinden tun. Wer Lust dazu hat, kann sich gern an Volker Knaven wenden. Infos gibt es zudem unter www.tornado94.de
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