Eine Mischung aus Information und Unterhaltung bot der Löschzug Werth am vergangenen Samstag beim Brandschutztag. „Wir wollten uns einfach noch mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen“, erklärte Löschzugführer Christoph Blecking am Abend. Zwar gibt es alle fünf Jahre den Tag der offenen Tür, jedoch sieht Blecking den Bedarf, die Feuerwehr der Öffentlichkeit auch zwischendurch zu präsentieren.
Auf und vor dem Gelände der Feuerwehr am Pendeweg wurden alle Einsatzwagen präsentiert. An einer aufgebauten „Unfallstelle“ wurde gezeigt, wie verletzte Insassen geborgen wurden. Welcher Autofahrer hat in diesem Zusammenhang schon mal etwas von einer „Rettungskarte“ gehört? Dies ist gerade für die Feuerwehr ein fast unersätzliches Papier. Für jeden Autotyp gibt es eine graphische Darstellung, auf der beispielsweise aufgezeichnet ist, an welcher Stelle in dem Auto Airbacks verbaut sind, wo Gasdruckdämpfer angebracht sind und wo das Durchtrennen von Holmen gefahrlos möglich ist. Diese Darstellungen sind für die Feuerwehr unersätzliche Helfer und für die Betroffenen im verunfallten Auto unter Umständen lebenswichtig. Solch eineRettungskarte konnte sich am Samstag jeder Autofahrer, speziell für seinen Wagentyp ausdrucken lassen.Und ganz viele haben davon gebrauch macht, erklärte Blecking. Diese Karte ist übrigens für jeden Wagentyp beim entsprechenden Autohändler erhältlich.
Die Unterhaltung kam nicht zu kurz
Die kleinen Besucher konnten nicht nur alle Feuerwehrautos betrachten und das Blaulicht einschalten, sondern sich auch mal an der Wasserspritze versuchen. Außerdem gab es eine Hüpfburg und eine Schminkstation. Nachmittags sorgten die Twirlingmädchen des VfL Anholt für Unterhaltung. Ihren ersten Auftritt vor Publikum hatte die neue Kindertanzgruppe des SV Werth.
Leckeres aus dem Smoker
Und auch für das Kulinarische war bestens gesorgt. Die Frauen und Freundinnen der Feuerwehrleute sorgten in der Cafeteria für Kaffee und Kuchen. Ein besonders leckeres Highlight gabt es am eigens beschafften Smoker. Insgesamt warteten 42 Kilo feinster Braten mit entsprechenden Bratkartoffeln darauf, vertil
gt zu werden. Und die übliche Currywurst mit Pommes gab es natürlich auch.“Wir waren alle sehr von dem Besucherzuspruch überrascht, den wir in dieser Größenordnung nicht erwarteten hatten“, freute sich Christoph Blecking.Dies zeigte sich auch daran, dass man am Nachmittag den Biervorrat auffrischen musste, um am Abend nicht ohne Gerstensaft dastehen zu müssen.
Titelbild: Löschzug Werth