Jahresbericht, Ehrunge und Beförderungen – Im Prinzip läuft die Jahreshauptversammlung des Löschzug Anholt immer gleich ab. Ein klein wenig anders war es heute dennoch. Denn wann kann man schon einen Feuerwehrkameraden auszeichnen, der seit mehr als 35 Jahre dem Löschzug angehört.
Nach der Begrüßung durch Löschzugführer Oliver Kiefmann verlas Carsten Engenhorst die erste Hälfte des Einsatzberichtes. Oliver Kiefmann übernahm dem zweiten Teil. Mit 69 Einsätzen im Jahr 2015 war der Löchzug genau so oft unterwegs, wie 2014. Brandeinsätze waren es im vergangenen Jahr sechs, drei weniger als 2014. Die weiteren Einsätze 2015 bestanden aus 24 Hilfeleistungen (14), 39 ELW-Einsätze (46), 5 Brandsicherheitswachen (5) und 3 Großübungen (2). In Klammern die Zahlen von 2014.
Feuerwehrintern war 2015 sicher die Verabschiedungen vom ehemaligen Stellv. Löschzugführer Heinrich Jansen und vom ehemaligen Stadtbrandmeister Jürgen Großkopf die Höhepunkte. Einsatztechnisch ragt der 31. März 2015 heraus, weil der Anholter Löschzug an dem Tag innerhalb weniger Stunden gleich fünf Mal zu Einsätzen gerufen wurde. Durch den an dem Tag herrschende Sturm mussten Bäum von Straßen, sowie Telefon- und Stromleitungen geräumt werden.
Die Ehrungen, bzw. Auszeichnungen wurden durch Stadtbrandmeister Markus Berning vorgenommen. Zum Feuerwehrmann wurden Daniel Kampshoff und Philip Kuhn ernannt. Steffen de Rooy und Daniel Otten dürfen sich ab sofort Oberfeuerwehrmann nennen. Rainer Schlüter ist jetzt Oberbrandmeister. Mit Daniel Kampshoff und Philip Kuhn wurden auch zwei der Beförderten mit dem Leistungabzeichen in Bronze ausgezeichnet.
Eine besonderen Auszeichnung wurde Ludger Urban zuteil. Der jetzt 66-Jährige trat am 15. Juni 1980 dem Löschzug Anholt bei. Damit ist Ludger Urban, so verkündete es Oliver Kiefmann, 35 Jahre und 217 Tage Mitglied im Löschzug Anholt. Mittlerweile gehört er der Altersabteilung an.