Ziemlich dreiste Zeitgenossen haben für Verärgerung bei Bewohnern des Werther Teppelwegs gesorgt. Dort wurde offensichtlich Müll illegal einfach am Straßenrand entsorgt, anstatt ihn direkt in Isselburg beim Wertstoffhof abzuliefern.
Wie der Landschaftswart Christian Hakvoort auf Anfrage mitteilte, kommt dies häufig vor. Auch Leo Schlütter, ebenfalls Landschaftswart, spricht von einer Zunahme illegal entsorgten Grünschnitts. Der Schüttensteiner Wald, aber auch der Dreiböhmerweg ist immer öfter Ziel illegaler und meist nächtlicher Entsorgungsfahrten. Nun könnte man meinen, dass die Entsorgung von Rasenschnitt oder anderer Grünabfälle in der freien Natur kein Umweltdelikt ist. Weit gefehlt. Hier stehen, je nach Menge, Bußgelder bis ca. 800 Euro an. Da ist die sachgerechte Entsorgung am Wertstoffhof weit ungefährlicher und vor allem preiswerter. Noch teuerer wird es, wenn es sich um Hausmüll, Bauschutt oder Kfz.-Teile handelt.
Für die Entsorgung solch illegal an Straßenrändern entsorgter Abfälle ist in der Regel die Stadt Isselburg als Straßenbaulastträger zuständig. Damit gehen die Kosten zu Lasten aller Steuerzahler in Isselburg. Dies wäre auch im aktuellen Fall am Teppelweg so. Allerdings haben Anwohner die abgelegten Mülläcke selbst zum Wertstoffhof gebracht.
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