Polizei ermittelt weiter wegen Brandstiftung

Wie bereits berichtet, wurde die Feuerwehr am Mittwoch zu zwei Bränden gerufen. Ein Einsatzort war dabei am Schüttensteiner Wald. Die Polizei geht davon aus, dass dieser Brand mit „hoher Wahrscheinlichkeit“ einer Brandserie zuzurechnen ist, die Anfang Juli begann. Insgesamt handelt es sich um elf Brände in Herzebocholt und Heelden.

Am Mittwoch wurde die Feuerwehr zu einem Heckenbrand in den Mühlensteg gerufen. Dort brannte eine acht Meter lange Hecke an der Grundstücksgrenze zum Seniorenheim. Ein Zeuge hatte den Brand bereits mit einem Feuerlöscher bekämpft. Die Feuerwehr übernahm die Röstlöscharbeiten.

Auch am gestrigen Donnerstag brannte eine Hecke am Mühlensteg. Neben der Hecke an einem privaten Grundstück stand ein Wohnmobil, in dem sich eine Verwandte der Geschädigten aufhielt. Diese Zeugin bemerkte gegen 23 Uhr den Brand der Hecke und alarmierte die Feuerwehr, die den Brand rechtzeitig löschen konnte. Hiebei entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro.

Die beiden Heckenbrände rechnet die Polizei nicht unbedingt dem Serienbrandstifter zu, weil sie nicht in das bisherige Tatmuster passen. Bisher wurden dort immer Freiflächen angezündet. Ausschließen will die Polizei einen Zusammenhang allerdings nicht.

Wer Personen gesehen hat, die sich an den Brandherden oder in der direkten Nähe verdächtig verhalten haben, sollte sich unbedingt an die Polizei in Bocholt wenden (02871-2990).

Titelbild: Paulwip_pixelio