Es sind gerade mal zwei Monate her, dass Isselburg zweimal mehr als knapp an einer Hochwasserkatastrophe vorbeigekommen ist. Am 3., 4. und 5 Juni, sowie drei Wochen später, am 24., 25. und 26. Juni ging es im Prinzip um Zentimeter. Das es nicht zum Äußersten kam, ist in allererster Linie den vielen Helfern zu verdanken, die Sandsäcke befüllt, geschleppt und damit dann an vielen Stellen in Isselburg, Anholt und Werth Deiche und Uferböschungen verstärkt haben.
Ohne die Feuerwehrmänner und -frauen aus dem gesamten Stadtgebiet, sowie aus vielen anderen Kommunen wären die ganzen Sicherungsmaßnahmen nicht möglich gewesen. Voraussetzung dafür, dass die Feuerwehrleute dies überhaupt jeweils über drei Tage leisten konnten, war die hervorragende Verpflegung durch den DRK-Ortsverband Isselburg Auch dort war man im Prinzip rund um die Uhr im Einsatz. Eingebunden in die Hilfsmaßnahmen waren die Mitarbeiter vom Bauhof ebenso, wie ein großer Teil der Verwaltungsmitarbeiter.
Am vergangenen Freitag konnte Bürgermeister Rudi Geukes einem großen Teil der vielen Helfer seinen Dank aussprechen. Der Bürgermeister hatte die drei Löschzüge aus Isselburg, Anholt und Werth, den DRK-Ortsverband, die Mitarbeiter des Bauhofs und auch die Verwaltungsangestellten zu einem kleinen gemütlichen Abend eingeladen.
„Ich kann mich bei allen Helfern nur herzlichst für ihren Einsatz bedanken“, erklärte der Bürgermeister. „Die Art und Weise, wie die Helfer trotz großer Müdigkeit nach stundenlanger Arbeit immer wieder bereit waren weiter zu machen, hat mich sehr beeidruckt“. Geukes hob auch die hervorragende Zusammenarbeit innerhalb des gebildeten Kriesenstabes mit Feuerwehr, DRK, Technisches Hilfswerk, der Polizei, dem Landrat und der Verwaltung hervor.
Ungefähr 120 Helfer hatten sich am Bauhof eingefunden, um bei Würstchen, Salat und Kaltgetränke einen gemütlichen Abend zu verbringen. Natürlich ging es in vielen Gesprächen noch mal um die Einsätze an der Issel. Stadtbrandmeister Markus Berning fand es „klasse“, dass der Bürgermeister die Helfer eingeladen hatte. Und DRK-Einsatzleiter Joachim Juttner bezeichnete es als „geile Aktion“.
Fotos: Frithjof Nowakewitz