Wie berichtet, steht die Hauptschule möglicherweise vor dem endgültigen Aus. Die Tatsache will der CDU-Fraktionschef Frank Häusler allerdings so nicht stehen lassen und fordert von Bürgermeister Rudi Geukes mehr Initiative zum Erhalt der Schule.
In der Sache ist die CDU der Meinung, dass der Bürgermeister viel zu wenig unternimmt, um den Schulstandort zu sichern. Hier sei, so Frank Häusler, sofortiger Handlungsbedarf erforderlich. „Die stattgefundene Pressekonferenz unter Leitung von Rudi Geukes, hat nur noch mehr zur Verunsicherung der betroffenen Eltern beigetragen. Statt Lösungsansätze aufzuzeigen, möchte unser Bürgermeister erst einmal klären, wie die Bezirksregierung es gemeint hat, wenn sie Isselburg auffordert schulentwicklungsplanerisch tätig zu werden. Dazu soll es erst am 24. März ein Gespräch geben, bei dem auch andere Schulthemen angesprochen werden.“, heißt es in der Pressemitteilung der CDU. Häusler wirft die Frage auf, warum Bürgermeister und Verwaltung jetzt wertvolle Zeit verstreichen lassen, anstatt sofort zur Bezirksregierung zu fahren. Er sieht die Gefahr, dass die 11 Kinder schon bald an einer anderen Schule angemeldet worden sind und damit die Bildung einer Eingangsklasse völlig unmöglich und das Ende der Hauptschule besiegelt ist.
Frank Häusler weist darauf hin, dass sich in den vergangenen Jahren trotz geringer Anmeldezahlen immer wieder gezeigt hat, dass die Klassen durch viele „Rückläufer“ deutlich größer wurden. „Isselburg kann und sollte diese Entwicklung mit Nachdruck aufzeigen und den Fortbestand der Hauptschule einfordern“.
Foto: Archivbild