Der um 1417 erbaute Isselburger Stadtturm hat so manche schöne und weniger schöne Begebenheit mehr oder weniger gut überstanden. Unwetter genauso, wie Kriege. Das es ihn heute noch gibt, ist auch dem Isselburger Heimatkreis geschuldet, der sich seit Jahren um das Wohlergehen des Turmes kümmert.
Nun gibt es den Turm also schon 600 Jahre. Dem Anlass entsprechend, haben sich die Verantwortlichen des Heimatkreises dazu entschlossen, das Jubiläum in diesem Jahr zu feiern. „Daraus könnte man doch ein Familienfest machen“, erklärte Geschäftsführer Klemens Hakvoort und ergänzte, dass der Turm schließlich noch das einzige Wahrzeichen von Alt-Isselburg sei. Das findet nun am 9. September von 16 bis ca. 21 Uhr am Stadtturm statt. Das Akkordeonorchester unter der Leitung von Ed Kreyenbrink (16:30 Uhr) und die Gesangsgruppe des Isselburger Blasorchesters unter Leitung von Günter Rösen (18:00 Uhr) werden an diesem Nachmittag ihr Können präsentieren. Günter Rösen übernimmt ab 19 Uhr die musikalische Begleitung am Keyboard. Hüpfburg und eine Torwand werden bei den kleinen Besuchern für Kurzweil sorgen. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich bestens gesorgt.
Die Kinder können den Turm erobern, auf der Hüpfburg toben, auf die Torwand schießen und mit den Pfadfindern Stockbrot backen. Im Vorfeld gibt es einen Malwettbewerb für die Kindergarten-Schulkinder der 4 Kindergärten und einen Gedichtwettbewerb der 4. Klassen der Isselschule. Eine Jury wird an diesem Tag die Prämierung vornehmen und Preise für die Klassen- bzw. Kindergartenkasse aushändigen.
Zum Organisationsteam gehören Clemens Stockhorst, Klemens und Ingrid Hakvoort, Helga Tasch, Ursel Tebeck, Brigitte Tausche und Rolf Exo. Für das Geschichtliche zum Turm sorgte der Hobbyhistoriker und Ehrenvorsitzende Fritz Stege. Gerd Sandtel erstellte den 12-seitigen Flyer, der in verschiedenen Geschäften und der Sparkasse erhältlich ist. Informationen gibt es natürlich auch online unter www.heimatkreis.com.
Derzeit hat der Heimatkreis 310 Mitglieder. Dies sollte aber nicht das Ende der Fahnenstange sein. Vor allem jüngere Leute sind gefragt, Mitglied im Heimatkreis zu werden und so am Gemeinwohl der Stadt mitzuarbeiten.