„Ich bin mir nicht ganz sicher“, erklärte Olaf Biermann vom SuS Isselburg, „aber ich glaube, dass es das 48. Turnier war“. Die Rede ist vom Turnier der Alt-Herren-Abteilung. Auch wenn es nicht mehr so heißt, im Allgemeinen wird es immer noch als Silvesterturnier bezeichnet. In früheren Jahren fand das Turnier immer am 31. Dezember statt.
Die ersten Turniere wurden noch mit sechs Mannschaften in der kleinen Halle an der Drengfurter Straße ausgetragen. Das ist lange her. Heute wird das Turmnier immer am ersten Samstag im Januar ausgetragen. Und es nehmen immer acht Mannschaften teil. Neben dem Gastgeber waren noch der FC Heelden, Westfalia Anholt und der SV Werth aus der Stadt dabei. Außerdem spielten die Teams vom GSV Suderwick, Olympia Bocholt, SV Biemenhorst und BW Dingden mit.
168 Tore in 16 Spiele
In der Gruppe A spielten Westfalia Anholt, der SV Werth, Olympia Bocholt und BW Dingden. Die Gruppe B wurde von SuS Isselburg, dem FC Heelden, dem SV Biemenhorst und dem GSV Suderwick gebildet. In den Gruppenspielen spielte einmal jeder gegen jeden. Am Ende waren es in der Gruppe A die beiden Teams aus Anholt und Werth, die sich für die Zwischenrunde qualifizierten. In der Gruppe B setzten sich Suderwick und Biemenhorst durch.
Westfalia erneut Pokalsieger
In den Halbfinals spielten der SV Werth und GSV Suderwick und Westfalia Anholt gegen SV Biemenhorst gegeneinander. Die Ergebnisse waren ziemlich deutlich. Suderwick schlug Werth mit 9:2, während Anholt dem SV Biemenhorst mit 5:1 keine Chance ließ. Im Finale standen sich dann Anholt und Suderwick gegenüber. Hier sorgte Westfalia Anholt schon sehr schnell für klare Verhältnisse. Die Schwarz-Weißen besiegten Suderwick deutlich mit 9:3. Damit verteidigten die von Markus Pohle trainierten Anholter ihren Pokalsieg aus dem Vorjahr. Aber auch die Unterlegenen konnten einen kleinen Titel mit nach Hause nehmen. Die GSV-Mannschaft stellte mit Christoph Rappers den Torschützenkönig des Turniers, der 10 Treffer erzielte.
Während sich das sportliche Geschehen auf dem Spielfeld in der Halle abspielte, gab es im Eingangsbereich für die Besucher Kaffee und Kuchen. Vor der Halle stand ein kleines Zelt, wo es Pommes und Grillwurst, sowie auch das eine oder andere Kaltgetränk gab.
Fotos u. Collage: Frithjof Nowakewitz
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