Im Isselburger Stadtgebiet stehen insgesamt 1.447 Straßenlaternen. Bestanden die Leuchtmittel früher in der ganzen Stadt aus im Unterhalt teuren Quecksilberdampfleuchten, so hat sich dies in den letzten Jahren sehr geändert. Mittlerweile sind 575 Straßenlaternen mit neuem LED-Licht ausgestattet. Bei einem Ortstermin an der Kreuzung Allee-/Parkstraße machten sich heute Bürgermeister Michael Carbanje und Dirk Krämer von der Firma „innogy“ (früher RWE) ein Bild von den erneuerten Leuchtkörpern.
Die umgerüsteten Laternen sind mit der neuesten LED-Technik ausgerüstet und benötigen dadurch deutlich weniger Strom, so dass die Stadt jährlich ca. 160.000 kWh Strom einspart. „Die Auswahl der umzustellenden Leuchten erfolgt mit dem Ziel, mit jedem investierten Euro eine möglichst hohe Energieeinsparung bei verbesserter Lichtqualität zu erzielen“, erklärte Michael Carbanje. Durch die neuen Leuchtkörper ist nicht nur die Lichtausbeute deutlich höher, sondern es wird auch rund 85.000 Tonnen jährlich weniger klimaschädliches CO2 abgegeben, erklärte Dirk Krämer.
Viele Laternen sind zwar noch nicht mit LED´s ausgerüstet, verfügen aber auch nicht mehr über die umweltschädlichen Quecksilberdampfleuchten, sondern über normale stromsparende Leuchtmittel. Wie Carbanje erklärte, werden bis ca. 2020 noch 184 Laternen umgerüstet. Dafür will der Rat die erforderlichen Mittel bereitstellen. Im Rahmen des Förderprogramms „KEK – Kommunales Energie Konzept“, beiteiligt sich die Firma innogy mit 70 Prozent, in Summe ca. 300.000 Euro, an dem Projekt. Die restlichen 30 Prozent werden durch die Stadt finanziert.