Neuer Mittelpunkt in Werth

Drei Monate Arbeit, aber jahrelange Planung. Schon der verstorbene Bürgermeister Adolf Radstaak wollte den Platz vor dem Werther Rathaus als Dorfplatz herrichten lassen. Jetzt, nach drei Monaten intensiver Arbeit und der Bewältigung einiger Probleme ist der Platz fertig.

Bürgermeister Michael Carbanje (links) und Albert Scholten freuen sich über die Fertigstellung des Rathausvorplatzes

Albert Scholten, der schon das Werther Rathaus von der Stadt erworben hatte und anschließend sanierte, hat nun auch den Platz vor dem Rathaus hergerichtet. Und auch das Gebäude rechts vom Rathaus erstrahlt wieder in neuem Glanz. Dort wurde Wohnraum geschaffen.

Betonuntergrund, Wasserablauf, Kanalisation

Die Probleme, die es zu beheben galt, waren der Betonuntergrund, der entfernt wurde, sowie die Kanalisation, die erneutert werden musste. Was die neue Plattierung betrifft, hätte Albert Scholten lieber ein kleineres Format verwendet, denn die nun verwendeten größeren Platten machten Probleme bei der Verlegung rund um das nicht unerhebliche Gefälle zum Wasserablauf. Neben den schieferfarbenen Platten schmücken nun auch mehrere Poller und Blumenkübel den Platz. Dies hat neben dem guten Allgemeinbild auch noch einen praktischen Nutzen. Es macht es unmöglich, dass dort Fahrzeuge abgestellt werden.

Andere Vereine stellten ihre Vorhaben zurück

Wie Scholten betont, hat er eine nicht unerhebliche finanzielle Unterstützung durch die Stadt bekommen. „Hier gilt mein Dank aber auch dem Heimatverein Anholt und dem Heimatkreis Isselburg, die seinerzeit Projekte in ihrem Bereich zurückgestellt hatten und so die Förderung der Stadt in dem hohen fünfstelligen Bereich möglich machten“.

Rathausvorplatz ist städtisches Gelände

Bürgermeister Michael Carbanje hingegen betonte, dass man als Stadt Albert Scholten in hohem Maße danken müsse, denn der nun sanierte Platz sei immerhin noch städtisches Gelände. Auch Scholten selbst hatte noch einen hohen Betrag in die Sanierung investiert.

Fotos: Frithjof Nowakewitz