Seit dem vergangenen November ist Johannes Epping der Ansprechpartner, was den Heeldener Heimatkreis betrifft. Mit ihm ist noch Christoph Bolk im Boot, der sich um die Finanzen kümmert. Das alles ist Johannes Epping aber nicht genug. Er will den Heimatkreis weiterentwickeln und ihn möglichst zu einem eingetragenen Verein machen.
Es gab das Radler-Café und das Erntedankfest, den Weihnachtsmarkt bei Johannes Epping und auch „Zwiebelkuchen und Federweißer“ am Backhaus. Das alles hat sich aus dem Heeldener Veranstaltungskalender verabschiedet. Ein Grund dafür war, dass mit dem Grundschulgebäude auch eine Art kultureller Mittelpunkt verschwunden ist.
Zwei Alleinunterhalter reichen nicht
Nun hat Johannes Epping schon im vergangenen Jahr das Heft des Handelns in die Hand genommen. Im November 2018 hatte Epping auf einer Versammlung versucht, den „Oldtimer“ Heimatkreis wieder zum Laufen zu bringen. Allerdings sind er und Christoph Bolk im Wesentlichen noch zwei Alleinunterhalter. Eine richtige Vereinsgründung scheiterte. „Die Leute wollten keinen bindenden Verein“, erklärte Epping und ergänzte, dass sie jede Hilfe versprochen haben, sofern er sie braucht.
Verantwortung verteilen
Damit will sich das Heeldener Urgestein allerdings nicht zufrieden geben. Er möchte, dass die Verantwortung auf viele Schultern verteilt wird. Hierzu möchte Epping einen erweiterten Vorstand bilden und einen eingetragenen Verein gründen. „So wie jetzt, geht es nicht weiter“, erklärte er. Darum wird es am Dienstag, 11. Juni um 18 Uhr bei Johannes Epping, Feldstraße 23, eine Versammlung geben. Eingeladen sind alle Heeldener, die sich in der Sache engagieren wollen.
Eingetragener Verein hätte viele Vorteile
Derzeit ist quasi jeder Heeldener Mitglied im Heimatkreis, denn ein Beitrag wird nicht erhoben. Sollte eine Vereinsgründung möglich sein, denkt Johannes Epping an einen Jahresbeitrag von 12 Euro. Ein eingetragener Verein hätte zudem die Möglichkeiten zu mieten, kaufen oder pachten und könnte außerdem auch Spendenquittungen ausstellen.
Veranstaltungen aufleben lassen
Was die Veranstaltungen betrifft, soll schon in diesem Jahr am zweiten Dezember-Wochenende ein Weihnachtsmarkt in Heelden stattfinden. Allerdings ist offen, wo das sein könnte, denn Epping hat klar erklärt, dass sein Privatgelände nicht mehr zur Verfügung steht. Auch soll ab 2020 im jährlichen Wechsel das Radler-Café und „Zwiebelkuchen und Federweißer“ aktiviert werden. Für dieses Jahr steht das Erntedankfest wieder auf der Agenda. Allerdings ist auch dafür noch kein Platz gefunden. Aber auch das soll nicht alles sein. So möchte Epping beispielsweise auch mit einem Stand auf dem Isselburger Stadtfest präsent sein und weitere Projekte in Heelden planen.