Dass der Stromberg mal ein echter Berg war, wissen nur noch die älteren Isselburger. Seit vielen Jahren steht dort die ehemalige Verbund- und jetzige Hauptschule Es handelte sich bei der Erhebung um einen sandigen „Berg“ mit einer Länge von ca. 300 Metern, einer Breite von 150 Metern und einer Höhe von 10 Metern.
Aus einem Berg wurde ein See
Der mit Kiefern und Tannen bewachsene Berg war ein Ort, der von Spaziergängern aber auch von Kindern gerne aufgesucht wurde. im Winter wurde dort gerodelt und zu Ostern fand das traditionelle Eierrollen statt. Im Jahre 1949 sorgte ein dort angesiedeltes Kalksandsteinwerk dafür, dass erst die Bäume und dann der Sand verschwand. Als der Sandberg abgetragen war und die Tiefe bis zum Grundwasser erreicht war, wurde mit einem Saugbagger der Sand aus der Tiefe gesaugt. So wurde von einem Stromberg ein Stromberg-See.
Angelverein gründete sich 1969
Als die Stadt Isselburg 1968 die ersten Ansätze machte das Stromberggelände zu kaufen, stellte Alfred Vüllings den Antrag an die Stadt, den Baggersee zu pachten. Zu dieser Zeit war der See noch nicht Eigentum der Stadt. Bis zum Abschluss des Pachtvertrags dauerte es noch ein Weilchen. In der Zwischenzeit, genauer gesagt am 19. April 1969, wurde auf Betreiben von Alfred Vüllings ein Angelverein gegründet, der sich den Namen „Interessengemeinschaft der Sportangler Isselburg“ gab.
Jubiläumsfeier in der Anglerhütte
Anfang diesen Monats feierte die Interessengemeinschaft nun am Strombergsee an der Anglerhütte, die dort auch bereits seit 40 Jahre steht, ihr 50 jähriges Bestehen. Viele geladene Gäste, zu denen auch Bürgermeister Michael Carbanje und eine Abordnung der Anholter Sportangler gehörten, gratulierten zu dem Jubiläum. Bei dem Buffet spielte natürlich eines eine besondere Rolle: Fisch!