Besitzer von E-Auto´s können nun auch in Isselburg ihr Auto mit Strom „betanken“. Offiziell wurde heute die erste der drei in der Stadt aufgestellten E-Auto-Ladesäulen in Betrieb genommen. Sie steht auf dem Parkplatz gegenüber dem Rathaus an der Minervastraße. Die restlichen beiden Säulen in Werth und Anholt werden, so innogy-Kommunalbetreuer Dirk Krämer, werden noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. An den beiden Säulen muss noch die Software installiert werden. Zudem werden die Ladeplätze an den drei Säulen als solche gekennzeichnet.
Die Ladesäulen für Autostrom haben jeweils zwei 22-kw-Ladepunkte, die das gleichzeitige Aufladen von bis zu zwei Elektrofahrzeugen möglich machen. Die beiden Parkplätze vor den jeweiligen Säulen sind für Elektrofahrzeuge reserviert und werden als solche auch gekennzeichnet.
Verschiedene Bezahlmöglichkeiten
Als Laie stellt man sich die Frage, wie man denn seine Betankung bezahlt. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, erklärte Dirk Krämer. Abgerechnet wird über ein Autostromvertrag, in diesem Fall mit innogy, per PayPal oder mit Kreditkarte. In der Pressemitteilung heißt es, dass die Kunden die Ladesäulen unkompliziert über die kostenfreie Smartphone-App „e-kWh“, per SMS oder über eine kostenlose Hotline-Nummer freischalten lassen können.
Wichtiger Beitrag zur E-Mobilität
Bürgermeister Michael Carbanje freut sich über die Inbetriebnahme der ersten Säule. „Mit der Installation der öffentlich nutzbaren Ladesäulen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Elektromobilität in der Region“. Zudem bietet Isselburg den Autofahrern damit den Umstieg auf den schadstoffarmen und CO2-freien Fuhrpark und den Nutzern die Möglichkeit, rund um die Uhr ihr E-Auto mit Strom zu versorgen.
Bald auch eine Säule an der Wasserburg
Für Michael Carbanje und Dirk Krämer soll das aber nicht das Ende der Planungen bedeuten. Wie Krämer betonte, wird auch an der Wasserburg in Anholt eine Ladesäule installiert. Dies ist fix, die Fertigstellung soll spätestens zum Frühjahr sein. Im Gespräch ist auch eine Ladesäule in Heelden.
Wo es überhaupt Ladesäulen für E-Autos gibt, ist auf der innogy-Website zu sehen. Im näheren links- und rechtsrheinischen Bereich sollen es, so Dirk Krämer, ca. 50 Säulen sein.
Fotos: Frithjof Nowakewitz