Ehemalige Hauptschüler trafen sich zum 8. Klassentreffen

Klassentreffen können manchmal ein wenig peinlich sein, wenn man den ehemaligen Mitschüler nicht mehr erkennt. Schließlich verändert man sich im Laufe der Zeit, so dass man dann Gesicht und Namen nicht mehr zusammenbringt. „Helf mir mal auf die Sprünge“, ist da oftmals der erste Satz nach einer Begrüßung.

Das war beim Klassentreffen der ehemaligen Isselburger Hauptschulklasse gestern Abend ganz anders. Ein Grund dafür, dass man seinen früheren Mitschüler oder die Mitschülerin noch im Gedächtnis hat, ist, dass sie sich alle fünf Jahre zu einem Klassentreffen wiedersehen. Und alle Ehemaligen wohnen nicht weit von einander entfernt. Die Ausnahme ist Jürgen Naves, der seinen Lebensmittelpunkt in Hamburg gefunden hat.

Fünfzehn ehemalige Schüler und Schülerinnen, sowie der ehemalige Klassenlehrer Werner Konnik (Bildmitte) trafen sich zum insgesamt 8. Klassentreffen (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Organisiert wurde dieses Klassentreffen, wie auch die sieben vorherigen, von Petra Tepul und Jutta Weck. Beide bestätigen den engen Zusammenhalt auch vierzig Jahre nach der Entlassung.

Fünfzehn Ehemalige trafen sich im Anholter Restaurant Il Caminetto. „Der harte Kern“, wie Petra Tepul sagt. Auch Lehrer Werner Konnik war dabei. Er hatte das Klassenbuch der früheren Schulklasse mitgebracht, in dem die eine oder andere Anekdote vermerkt ist. Die frühere Lehrerin Giesela Kraft konnte aus privaten Gründen nicht an dem Klassentreffen teilnehmen. Auch der „Hamburger Jung“, Jürgen Naves war privat verhindert. Aber die, die da waren, feierten ihr „40-Jähriges“ nach besten Kräften bei leckerem Essen und sicherlich nicht wenigen Kaltgetränken.