„Schule für Isselburg“ stellt Sieben-Punkte-Plan vor

Dr. Andreas Pasckert, Vorsitzender des Vereieins „Schule für Isselburg e.V“ sieht sich auf einem guten Weg, was die Gründung einer Schule in privater Trägerschaft betrifft. Grund dafür ist die wohl die Tatsache, dass sich in diversen Gesprächen mit Lokalpolitikern ein positiver Trend abzeichnet. Auch die Tatsache, dass Bürgermeister Michael Carbanje, so Paschkert, den „mutigen und umsichtigen“ Vorschlag einbrachte, das Hauptschulgebäude abzureißen, dort möglicherweise ein neues Rathaus bauen zu wollen und damit dem Verein das Realschulgebäude, den naturwissenschaftlichen Trakt und die Mensa überlassen könnte, sieht Pasckert als positiv an.

Dr. Andreas Pasckert (1. Reihe, 3. v.l.) und sein Team sehen die Entwicklung für eine neue Schule in privater Trägerschaft als positiv an (Archivbild: Frithjof Nowakewitz)

Der Schulträger erhielte dadurch relativ neue Gebäude, die wirtschaftlich betrieben werden können. Zugleich könnten Synergieeffekte mit dem Rathaus genutzt werden, indem beispielsweise ein Versammlungsraum oder die Mensa von der Verwaltung und zugleich von der Schule genutzt werden könnten. Der Vereinsvorsitzende sieht bei dem Konstrukt noch einen Vorteil: „Vielleicht gelänge es aufgrund der räumlichen Nähe, die Schüler leichter für die Kommunalpolitik zu interessieren“.

Belastbare Zahlen bis Ende Mai

Ende Mai erwartet der Rat von „Schule für Isselburg“ Finanzzahlen, um über die Zukunft des Realschulgebäudes und des Schulstandortes beraten und abstimmen zu können. Gegründet wird gerade eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Verwaltung, Rat und Schule für Isselburg e.V. Das erste Abstimmungstreffen erfolgt Anfang März.

Sieben Punkte bis zur Schulgründung

Das weitere Vorgehen beschreibt Dr. Andreas Pasckert in Form eines 7-Punkte-Plans:

  1. Das pädagogisches Konzept liegt der Bezirksregierung Münster seit ca. zwei Wochen vor. Nach Prüfung des Konzepts will die Bezirksregierung den Verein zum Gespräch einladen.
  2. Sobald mit der Bezirksregierung eine Einigung über das pädagogische Konzept erzielt wurde, wird vom Verein ein belastbares Raumkonzept erstellt.
  3. Aus dem pädagogischen Konzept und der Raumplanung sowie aus weiteren Faktoren ist der Haushaltsplan abzuleiten, der auch die vom Träger aufzubringende Eigenleistung umfasst.
  4. Zur Erbringung der Eigenleistung wird dann Geschäftsplan erarbeitet, bei dem die Finanzierung der Schule auf folgenden Säulen beruht:
    1. Landesmittel
    1. Unterstützung des Fördervereins durch die Stadt
    1. Mittel des Fördervereins der Schule
    1. Sponsoren aus der lokalen Wirtschaft
  5. Suche bzw. Gründung einer Schulträger gGmbH (oder Genossenschaft).
  6. Vertragliche Abschlüsse des Schulträgers mit der Stadt Isselburg etc.
  7. Beantragung der Schulgründung durch den Träger.

Erste Mitgliederversammlung ist am 16. März

Die erste Mitgliederversammlung des Vereins „Schule für Isselburg e.V.“ findet am Montag, dem 16. März um 20 Uhr im Vereinsraum 4.1.4 im Mensagebäude statt. Hierzu werden in der kommenden Woche die Einladungen an die Mitglieder verschickt. Wer nun Mitglied werden möchte, kann das entsprechende Formular hier runterladen.