Heeldener dürfen Schützenfest am Sportheim feiern

Wird das Gelände des FC Heelden, der das Sportheim gemeinsam mit dem Heeldener Schützenverein betreibt, zum neuen Dorfmittelpunkt? Nach dem Verlust der Grundschule, die früher auch als Veranstaltungsort genutzt wurde, fehlt den Heeldenern ein Fixpunkt, an dem auch Veranstaltungen, wie beispielsweise das Erntedankfest, durchgeführt werden können. In der Schule war auch der Übungsraum des Heeldener Tambourcorps. Schon 2017 hatten sich die Mitglieder des FC Heelden und des Bürgerschützenvereins dahingehend geeinigt, das Gelände an der Herkener Straße als zukünftigen Schützenfestplatz festzulegen.

Heeldener Schützenfest soll am Vereinsheim des FCH und des Bürgerschützenvereins gefeiert werden (Archivbild: Frithjof Nowakewitz)

Erlaubnis muss jährlich überprüft werden.

Nun ist man auf einem guten Weg, denn der Ausschuss für Jugend, Schule, Sport, Kultur, Soziales (JSSKS) hat auf seiner gestrigen Sitzung beschlossen, dass die Heeldener ihr Schützenfest im kommenden Jahr am Sportgelände feiern dürfen. Allerdings muss dieser Beschluss von der Verwaltung jedes Jahr aufs Neue bestätigt werden. Warum das so ist, erklärte Ordnungsamtsleiter Frank Schaffeld: „Die Nachbarn müssen mit der Veranstaltung und der damit verbundenen Lärmbelästigung einverstanden sein“. Schaffeld machte das an einem Beispiel deutlich: „Eine Ehepaar, das aktuell nichts dagegen hätte, würde sicherlich dann anders darüber denken, wenn es gerade ein Baby hätte und Kind und Eltern eigentlich gern mal durchschlafen würden“. Von daher muss jedes Jahr vom Schützenverein die Zustimmung der Nachbarn eingeholt werden. Zufrieden zeigte sich Bürgermeister Michael Carbanje: „Wir sind verwaltungsseitig froh, das so machen zu können“.