Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die vorläufige Modellrechnung für das Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) 2021 bekanntgegeben. Mit der Veröffentlichung steht fest, welche Zuweisungen die Kommunen in Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr vom Land erwarten können.
Geplant ist, dass Isselburg daraus für 2021 eine Zuweisung von 3.490.495 Euro erhält. Das sind, sofern es dazu kommt, knapp 89.000 Euro weniger, als in 2020. Aus den insgesamt 39.550.821 Euro erhält Bocholt mit ca. 22.210.000 Euro den größten Anteil. Borken erhält rund 11.241.000 und Rhede 2.610.000 Euro.
„Die deutliche Erhöhung der Zuweisungen ist gerade vor dem Hintergrund der angespannten Finanzlage in vielen Städten und Gemeinden und der großen Belastungen durch die aktuelle Corona-Pandemie ein wichtiges Signal der Verlässlichkeit der Landesregierung auch in der Krise,“ erklärt der Landtagsabgeordnete für Bocholt, Borken, Isselburg und Rhede und Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst.
Insgesamt stehen den Kommunen in Nordrhein-Westfalen laut aktueller Modellrechnung für das Jahr 2021 rund 13,6 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Gemeindefinanzierungsgesetz 2021 soll Mitte November im Landtag NRW eingebracht werden.