Nach dem Tötungsdelikt im familiären Umfeld und anschließendem Suizid machte die 14-jährige Tochter heute (17.12.) erste Angaben zum Tatgeschehen. „Die 14-Jährige ist stabil und konnte durch Polizeibeamte befragt werden“, erläutert Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.
„Bei Eintreffen der Polizei hielt sich das Mädchen in einem Zimmer auf, welches von außen verschlossen war. Obwohl ihr Vater auch ihr mit dem Tod gedroht haben soll, setzte er sein Vorhaben nicht um.“ Die 14-Jährige wird durch Verwandte und das Jugendamt betreut. Als Motiv für die Tat kommen nach ersten Erkenntnissen Streitigkeiten im Rahmen einer schon länger andauernden Trennungsphase des Ehepaares in Betracht. Die Leichname werden morgen auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Münster obduziert.