(Kreis Borken) „Die Beschwerden von Personen, die sich für Coronaschutzimpfungen über die Internetseite impfen.kreis-borken.de registriert hatten, nehmen wir sehr ernst“, teilt die Kreisverwaltung Borken heute (22.03.2021) mit. Die Beschwerdeführenden hatten darauf hingewiesen, dass sie nach einer Online-Registrierung für Impftermine eine Spam-E-Mail erhalten hatten, die den Link auf eine Internetseite mit pornografischem Inhalt enthält.
Der Kreis hat sofort nach Bekanntwerden seinen Datenschutzbeauftragten und die Polizei eingeschaltet. Gleichzeitig wurde der Hersteller und Betreiber der eingesetzten Software informiert. In einer ersten Rückmeldung teilt dieser mit, dass bei dem Spam-Vorfall keine persönlichen Daten vom Server abgegriffen wurden (insbesondere keine privaten E-Mail-Adressen), sondern der integrierte Messenger-Dienst (vergleichbar mit einer Chatfunktion) „missbraucht“ wurde. Das Software-Unternehmen hat zugesichert, unverzüglich sein System zur Erkennung und der Verhinderung von Spam anzupassen, um künftig derartige Fälle auszuschließen. Der Kreis Borken steht dazu in engem Kontakt mit dem Dienstleister. „Wir bedauern das Geschehen außerordentlich“, hieß es aus dem Borkener Kreishaus.