Begonnen haben die Tiefbauarbeiten für den Glasfaserausbau in Heelden und Vehlingen bereits in der vergangenen Woche. Am heutigen Nachmittag wurde der Beginn dann auch offiziell in Form eines symbolischen Spatenstich mit Bürgermeister Michael Carbanje und Reinhold Laurich, dem Geschäftsführer der mit dem Projekt beauftragten Firma Telkodata vor dem Bürgerhaus Vehlingen dokumentiert.
„Wir von der Stadt Isselburg freuen uns, dass es nun endlich auch in Vehlingen und Heelden losgeht und wir für das Projekt mit der Telkodata, die ihren Sitz in Stadtlohn hat, einen Spezialisten aus dem lokalen Umfeld gefunden haben“, sagte der Bürgermeister zu Beginn.
Anschluss steigert den Wert der Immobilie
Wie Reinhold Laurich erklärte, ist die heiße Phase der Vermarktung jetzt beendet. Insgesamt haben sich in den beiden Ortsteilen von den ca. 230 möglichen Haushalten ca. 80 Prozent für einen Glasfaseranschluss entschieden und entsprechende schriftliche Vereinbarungen mit der Telkodata getroffen. „Das ist eine gute Quote, aber wir möchten natürlich alle in Frage kommenden Haushalte anschließen“, sagte Laurich und fügte hinzu, dass das noch möglich ist, solange die Gräben in dem jeweiligen Gebiet noch offen sind. Der Geschäftsführer der Telkodata bekräftigte, nochmal mit allen „Nichtangemeldeten“ zu sprechen, um darzulegen, wie wichtig der Anschluss auch für den Wert der Immobilie ist. „Das steigert die Attraktivität des Hauses, vor allem im Hinblick auf einer möglichen Vermietung oder eines Verkaufs.“
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Bürgermeister Michael Carbanje brachte es auf den Punkt: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Vor allem deshalb, weil der Anschluss in dieser Phase kostenlos ist. „Sind die Arbeiten einmal abgeschlossen, wird im Nachgang kaum noch eine Möglichkeit für einen Glasfaseranschluss bestehen“. machte Reinhold Laurich deutlich. Deshalb machten Laurich und Carbanje noch mal deutlich, wie wichtig der Anschluss an das schnelle Internetz jetzt, aber für die Zukunft ist. „Alle, die sich bislang nicht für einen Anschluss entschieden haben, wurden bereits angeschrieben und wir werden auch noch mal mit den Menschen persönlich sprechen“, erklärte Geschäftsführer Laurich
Nur Corona könnte ein Problem sein
Der Ausbau findet parallel in Heelden und Vehlingen statt. Geplant ist, dass das gesamte Projekt Mitte des nächsten Jahres abgeschlossen sein soll. „Das Entscheidende dabei ist nicht das Wetter – hier sind die aktuellen Prognosen ja günstig – sondern dass ist die Entwicklung der Coronapandemie.“ Dazu berichtete Laurich, dass es aktuell bei der Telkodata Coronafälle gibt. Neuinfektionen in den ausführenden Tiefbaufirmen könnten den Zeitplan eventuell gefährden. „Aber es ist durchaus möglich, dass, sofern die Leitungen in einzelnen Straßenzüge komplett fertig gelegt sind, dort dann schon die Anschlüsse aktiviert werden können, dass wird sich dann aus der Situation heraus ergeben“, sagte Reinhold Laurich
Bürgermeister Carbanje erklärte abschließend, dass es mit dem reinen Ausbau aber noch nicht getan sei – zumindest nicht für die Verwaltung. „Es folgt dann die Abwicklung bezüglich der Fördergelder und die Abrechnung mit dem ausführenden Unternehmen.“