Die Taekwondo-Abteilung des SV Werth hat nun zwei neue Dan-Trägerinnen: Die Zwillinge Elisa und Mariana Hartmann haben nach intensiver Vorbereitung ihren Schwarzgurt bekommen. Vorbereitet wurden sie im Technikbereich durch die erfahrenen Trainer Manfred Piasecki, Dieter Greiner und Joachim Waning (alle Träger des 3.Dan). Die Wettkampfvorbereitung fand durch Martin Kampshoff und Joline Volmering statt.
Es wurden verschiedene Disziplinen abgefragt, angefangen mit dem Laufen der Taegeuks. Taegeuks sind festgelegte Abfolgen von Verteidigungs- und Angriffsformen die ausgeführt werden. Die nächste Disziplin war der Einschrittkampf. Hierbei haben sich die Trainer Piasecki und Greiner als Übungspartner zur Verfügung gestellt. Beim Einschrittkampf greift eine Person mit einem Fauststoß oder einem Tritt an. Die Prüflinge mussten hier zeigen, dass sie diese Angriffe auf verschiedene Weisen abwehren können. Darauf folgte die Selbstverteidigung, zuerst die Abwehr ohne Waffen und dann die Abwehr gegen Schläge mit dem Stock bzw. Angriffe mit einem Messer. Die Zwillinge konnten beide bei dieser Disziplin glänzen und zeigten, dass auch körperlich überlegene Partner am Boden enden können.
Anschließend durften die wettkampferprobten Sportlerinnen ihre Fähigkeiten im Kampf unter Beweis stellen. Dabei stellte der Prüfer Klaus Zumdick (Träger des 5.Dan) unterschiedliche Aufgaben an die Kämpferinnen, um verschiedene Kampfsituationen zu simulieren. Die letzte Runde wurde ohne Aufgabenstellung nach aktuellen Wettkampfregeln gekämpft. Zum Schluss war die für die Zuschauer beeindruckendste Disziplin: der Bruchtest. Hierbei mussten die Sportlerinnen jeweils drei Bretter mit einer Hand- und zwei Fußtechniken zertreten bzw. zerschlagen.
Der Prüfer lobte die Zwillinge und sprach von einer überragenden Prüfung. Von nun an dürfen die beiden Kämpferinnen Elisa und Mariana mit einem schwarzen Gurt auf den Turnieren starten.
Text: Klemens Resing