Der Rat hat entschieden: Der erste Preis bei der Vergabe des Heimatpreises geht an die Kindergruppe Herzebocholt

Ein Tagesordnungspunkt auf der heutigen Sitzung des Rates war die Bekanntgabe des Heimatpreises 2022. Insgesamt hatten sich zwölf Vereine, Instutionen oder Personen vorgeschlagen oder wurden vorgeschlagen. „Alle Kandidaten haben sich ehrenamtlich in besonderer Weise für die Stadt Isselburg verdient gemacht“, erklärte Bürgermeister Michael Carbanje. Wie Carbanje weiter ausführte, kann der vom Land NRW gestiftete Preis in Höhe von 5.000 Euro ein-, zwei- oder dreigeteilt vergeben werden. Bis zum vergangenen Jahr wurde der Preis dann zu gleichen Teilen an die jeweiligen Gewinner vergeben. „Dies ist nun nicht mehr möglich, denn es muss laut den Regularien für die Vergabe einen eindeutig definierten ersten, zweiten und dritten Preis geben, der auch jeweils mit einem festen Geldbetrag verbunden ist“, erklärte Carbanje. So wird der erste Preis mit 2.500 Euro, der zweite Preis mit 1.500 Euro und der dritte Preis mit 1.000 Euro dotiert.

Den ersten Preis erhält die Kindergruppe Herzebocholt, der zweite Preis geht an das Tambourcorps Vehlingen und den dritten Preis bekommt der Imkerverein Anholt.

Bürgermeister Michael Carbanje begründete die Entscheidungen damit, dass die Kindergruppe Herzebocholt in Eigenleistung einen Aufenthaltspunkt für Kinder und Jugendliche, für Herzebocholt, Fußgänger und Radfahrer gebaut hat. „Wir haben alles selber gemacht, vom Bau des Fundamentes, das Mischen von Beton, das Pflastern und das Anlegen der Grünflächen“, heißt es im Bewerbungsschreiben von Antonio Hüting (12), Nic Gehlmann (14), Luise Kipp (12) und Paul Kipp (16). Örtliche Unternehmer haben das notwendige Equipment gestiftet.

Der zweite Preisträger, das Vehlinger Tambourcorps ist dem Bürgermeister zufolge ein wesentlicher Teil Isselburger Veranstaltungen, begleiten die Musiker doch viele Schützenfest musikalisch und sind damit ein Verein, der ein fester Bestandteil kulturellen Lebens in der Stadt ist.

Der dritte Preis geht an den Imkerverein Anholt. „Der Imkerverein leistet mit seinen Tieren einen wesentlich Beitrag zur Nachhaltigkeit der Natur“, begründete Michael Carbanje die Preisvergabe.

Der Bürgermeister gratulierte den Preisträgern, bedankte sich aber auch bei allen anderen Kandidaten und machte die Hoffnung deutlich, dass sich alle weiterhin dem Ehrenamt widmen.