Der Abend begann mit einer Kürbiskernsuppe und endete mit einem Lachflash. Dazwischen lagen leckeres Essen und beste Unterhaltung. Für ersteres sorgte die Küche des Restaurant Langenhorst, für die Unterhaltung war Zauberkünstler und Entertainer Kevin Köneke zuständig. Beides harmonierte hervorragend.
Es war ein Abend zum Genießen – und das in doppelter Hinsicht, denn neben einem Dreigänge-Menü sorgte Zauberkünstler und Entertainer Kevin Köneke aus Hamburg gestern Abend im Restaurant Langenhorst zwischen den einzelnen Menügängen für beste Unterhaltung. Insgesamt hatten knapp 70 Personen ihr Ticket für den kulinarischen und magischen Abend gebucht.
“Über Fußball reden wir heute Abend nicht”, erklärte der bekennende HSV-Fan zu Beginn unter dem Gelächter der Besucher. Zur Erklärung: der HSV hatte am Freitag das Spiel gegen den FC St.Pauli verloren. Ab da konnte man nicht sagen, dass es ein stiller Abend war, bestenfalls in den Zeiten, wo gegessen wurde. Zwischen den Gängen gab es allerdings kaum eine stille Minute, denn Köneke verblüffte die Besucher ein ums andere Mal mit seinen Tricks. Er zeigte, wie man ein kleines Tuch in einem Ei verschwinden lassen kann, wie man es wieder hervorholt und dann das doch unversehrte Ei in einem Glas aufschlägt, um Dotter und Eiweiß zu präsentieren.
Natürlich wurde das Publikum mit eingebunden, so lieh sich Kevin Köneke von einem Mann einen Ehering, den er in einem Tuch eingewickelt, der Ehefrau des Mannes in die Hand gab. Auf wundersame Weise verschwand der Ring und fand sich in einem bis dato verschlossenen Kästchen wieder. „Wie macht er das bloß“, war die wohl oftmals unausgesprochenen Frage des Publikums.
Die stellten sich die Besucher wohl auch, als auf unerklärliche Weise Buchseiten da sind, dann einfach verschwinden um an anderer Stelle wieder aufzutauchen. Auch eine Spielkarte, die sich eine Besucherin aus eine Stapel nahm, mit ihrem Namen versah und sie dann wieder in den Stapel legte, verschwand dann aus dem Stapel, um in einer Entfernung von drei Metern an einer Kette hängend wieder auzutauchen. Zauber oder Illusion?
Im Laufe des Abends präsentierte der Zauberkünstler viele Vorgänge, die beim Publikum viel Anklang fanden und sogar den einen oder anderen Lachflash erzeugten. Ganz sicher war manches unerklärlich. Dazu gehörte das mit einer Schere zerschnitte Seil, dass dann doch wieder zu einem unversehrten Ganzen wurde, oder auch die brennende Zigarette, die in einen Jacket aber kein Brandloch hinterließ, obwohl obwohl sie in den Stoff gedrückt wurde. Das sich Kevin Köneke von zwei erwachsenen Männern fesseln ließ und dann doch in gefühlten zwei Sekunden beide Hände entfesselt dem Publikum zeige, war der Schlusspunkt eines unterhaltsamen Abends. Und wieder stand die Frage im Raum: „Wie hat er das nur gemacht?“ Das die Besucher vehement eine Zugabe forderten, versteht sich von selbst. Und was machte der Zauberkünstler? Er ließ einen Tisch schweben, bevor er sich zauberhaft verabschiedend verschwand.
Es war ein Abend, den man in der Form durchaus wiederholen könnte, denn neben einem Dreigänge-Menü wurde das Publikum auch mit vielen unerklärlichen Geschehnissen überrascht. Kevin Köneke begeisterte das Publikum, das vehement gleich mehrere Zugaben forderte.