Nach drei Jahren wird es wieder eine Theateraufführung der Anholter Grenzlandlaienspieler geben. Der Titel „Wir sind alle kleine Sünderlein“ ist sinnbildlich, denn inhaltlich geht es dabei relativ kriminell zu. Die Verwandtschaft von „Tante Luise“ versucht mit recht obskuren Methoden der alten Dame die kleine Pension „Zum Schatzkästchen“ abzuluchsen. In den Machenschaften ist auch der örtliche Bürgermeister und Bankdirektor verstrickt. Alten Plänen zufolge sollen im Keller der Pension sogar Münzen mit unschätzbarem Wert aus der Zeit Napoleons versteckt sein. Hinzu kommen noch drei Ganoven, die zunächst nichts Gutes im Schilde führen, dann aber ihr gutes Herz entdecken. Also genug Stoff für einen unterhaltsamen Abend. Die Aufführungen sind am 1. und 2. April in der Anholter Mehrzweckhalle, sowie am 15. und 16. April im PZ der ehemaligen Hauptschule. Karten gibt es ab Februar in der Tourist-Info in Anholt, im REWE-Markt Anholt und bei Augenoptik Röhl in Isselburg.
Die Grenzlandlaiennspieler gibt es seit 1988. Als Urgesteine gelten jetzt noch Edith Renting-Kolberg und Doris Bruns, sowie Alfons Eising. Edith Renting-Kolberg und Doris Bruns sind aus privaten Gründen nicht mehr dabei. Alfons Eising hingegen spielt in dem aktuellen Stück einen der drei Ganoven. Die übrigen Darsteller sind Michaela Homölle-Strube (Luise Schatz), Petra Jurk (Karoline), Melanie Stanik-Vriesen (Wilma Geierling, Kim Schlorke (Jolante Geierling), Hannes Wiesmann (Schorsch Dimpelmoser), Manfred Juttner (Hugo Schlotter), Jens Berger (Max Sperling) und Frank Konnik (Paul Semmerling). Die Regie liegt in den Händen von Ynes Legeland, für die Maske ist Conni Sickmann zuständig und die Souffleuse ist Annette Schlorke). Eigentlich war das Stück „Wir sind alle kleine Sünderlein“ schon für 2020 vorgesehen, allerdings mussten dann coronabedingt die Aufführungen abgesagt werden. Zwischenzeitlich hat die Truppe auch weibliche Verstärkung erhalten, denn neu im Team sind Melanie Stanik-Vriesen, Petra Jurk und Kim Schlorke.