(Kreis Borken) Der Klimawandel stellt eine wachsende Herausforderung für Hauseigentümer dar. Hitze, Trockenperioden oder Starkregen können das Zuhause schädigen, die Lebensqualität einschränken und finanzielle Probleme nach sich ziehen. „Um Bürgerinnen und Bürger bei der Anpassung an den zunehmenden Klimawandel zu unterstützen, bietet die Kreishandwerkerschaft Borken in Zusammenarbeit mit dem Kreis Borken und unter Beteiligung des Netzwerks der kommunalen Klimaschutzbeauftragten erstmalig eine kostenlose Beratung an“, schreibt Leonie Dreier von der Pressestelle des Kreises Borken in einer Mitteilung.
Das Angebot richtet sich speziell an Hauseigentümerinnen und -eigentümer von Ein- und Freifamilien- sowie Reihenhäusern in den Städten Bocholt, Borken, Isselburg, Rhede und Velen, die wissen möchten, ob und wie möglicherweise ihre Wohnimmobilie gefährdet ist und wie sie das eigene Zuhause sowie den Garten klimagerecht anpassen können. Damit sollen einerseits Schäden vermieden und andererseits die Wohnqualität – zum Beispiel während sommerlicher Hitzephasen – erhöht werden. Die Vor-Ort-Beratungen werden dann von neutralen Beraterinnen und Beratern durchgeführt, die im Rahmen des Kooperationsprojekts an einer zu diesem Zwecke konzipierten Fortbildungsschulung teilgenommen haben. Das Pilotprojekt wird über das durch den europäischen Landwirtschaftsfonds geförderte Leader-Programm „Bocholter Aa“ finanziert.
Interessierte haben jetzt bis zum 2. Juli 2023 die Möglichkeit, sich um einen der begrenzten Plätze unter www.kreis-borken.de/leader-beratung zu bewerben. Bei der Bewerbung sollten Bürgerinnen und Bürger ihre jeweiligen Interessensschwerpunkt wie Biodiversität Starkregen/Hochwasser oder sommerliche Hitze angeben.
Die Vergabe erfolgt per Los nach Fristende. Beratungen werden anschließend bis Mitte September 2023 durchgeführt und dauern rund eine Stunde.