13 Jahre alter Bankettmäher soll ausgetauscht werden

Teil der Tagesordnung bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Planung, Verkehr, Wirtschaft war auch die Beschaffung eines neuen Bankettmähers für den Baubetriebshof. Hier erläuterte der Leiter Ralf Wolbring die technischen Einzelheiten, sowie die Verwendungsmöglichkeiten des angedachten Mähers. Bei einer Ersatzbeschaffung würden Kosten von ca. 75.000 Euro entstehen. 

„Der alte Bankettmäher ist nur noch mit großem Aufwand zu reparieren“, sagt Ralf Wolbring (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Die Neubeschaffung eine Bankettmähers begründete der Bauhofleiter damit, dass an dem alten, seit 2010 in Betrieb befindlichen Mäher das Winkelgetriebe, die Riemenscheiben, das Mähgehäuse und die Schlegel so stark verschlissen sind, dass sie nur mit hohem Reparaturaufwand instand zu setzen sind. Daher würde eine Ersatzbeschaffung Sinn machen. Ein neuer Mäher hätte zudem auch den Vorteil, dass aufgrund seiner ca. fünf Meter weiten Auslage sauberere gemäht und Wildkräuterbeseitigungen durchgeführt werden könne. In der Sachdarstellung heiß es zudem, dass bei einer Ersatzbeschaffung nach Stand der Technik ein Ökomähkopf eingesetzt werden könne, um im Bankettgras lebende Insekten zu schützen.  

Informationen hatte sich Ralf Wolbring auch am Bauhof in Kalkar beschafft, weil dort bereits so ein Mäher eingesetzt wird. “Den Preis von 75.000 Euro finde ich schon sehr sportlich”, meinte Wolbring, sieht aber keine große Alternative zu dem Mäher. Olaf Roßmüller (CDU) fand den Preis nicht überzogen, sondern eher als preiswert. “Ich habe da schon mit ca. 100.000 Euro gerechnet”, meinte Roßmüller. Allerdings stellte er die Frage in den Raum, ob man im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit so einen Mäher nicht aus einer Nachbarkommune nutzen könne. “Das würde keinen Sinn machen, denn wenn die mähen wollen, wollen wir es auch”, meinte Wolbring und bezog sich darauf, dass das Gras in den anderen Kommunen gleichzeitig genauso wachsen würde, wie in Isselburg. 

Da im Haushaltsplan 2023 insgesamt 75.000 Euro für den Erwerb von Maschinen für den Baubetriebshof zu Verfügung stehen, beauftrage der Ausschuss bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme, die Verwaltung die Ausschreibung zur Beschaffung des Bankettmähers in die Wege zu leiten.