Am vergangenen Freitag zogen in Werth ca. 300 Kinder mit Eltern und Großeltern im Rahmen des Martinszuges unter musikalischer Begleitung des Tambourcorps und des Loikumer Blasorchesters von der Binnenstraße, über die Deichstraße, den Teppel und dem Pendeweg zur Stadthalle. Dort wurde die Mantelteilung nachgestellt.
Seit über 50 Jahre organisiert und begleitet die Feuerwehreinheit Werth den dortigen Martinszug. „Unsere Feuerwehrfrauen – also die Freundinnen und Ehefrauen der Wehrleute – kümmern sich seither um die Füllung der Martinstüten“, erzählt Einheitsführer Christoph Blecking. Die Karten dazu werden im Vorfeld an drei Terminen im Gerätehaus am Pendeweg verkauft. Auch die Werther Schützengesellschaft, der SV Werth, der Heimatverein und Löschzug unterstützen mit einem finanziellen Zuschuss. Zum finanziellen Gelingen trägt auch eine Spendenbox bei, die im Werther Backhaus aufgestellt wird.
Rund 300 Kinder beteiligten sich mit ihren selbstgebastelten Laternen an dem Umzug. Viele Vorgärten, Fensterbänke, Hauseingänge, Gartenzäune und sogar Bürgersteige waren mit vielen Lichtern geschmückt. Die Feuerwehrleute begleiteten den Zug mit ihren Fackeln bis zur Stadthalle, wo die Mantelteilung nachgestellt wurde. Zum Abschluss sangen die Grundschulkinder das Lied „Lichterkinder“, dass sie extra dafür mit ihrer Lehrerin Frauke Prooy einstudiert hatten.
Pferd (Don) und der St. Martin (Berthold Bämer) kamen vom Gestüt Schweckhorst aus Haldern. Der Bettler wurde von Marvin Booms dargestellt.