Viele Menschen interessieren sich für alte historische Bauwerke. Windmühlen stehen dabei oftmals im Fokus. Dies gilt auch für die Mühle in Werth, die aus dem 15. Jahrhundert stammt. „Zahlreiche Führungen im Jahr zeugen vom immer noch großem Interesse an der Werther Mühle“, meint Mühlenführer Johann Radstaak
Interessant ist dabei das Innenleben der Mühle, das im Wesentlichen noch im Originalzustand erhalten ist. Treppen bis in die Spitze gibt es, allerdings muss man schon gut zu Fuß und auch ein bisschen gelenkig sein, um die Stufen erklimmen zu können. Wer dazu nicht in der Lage ist, musste bislang auf die Besichtigung des Innenlebens verzichten. Um das zu ändern und auch gehbehinderten Personen eine Besichtigung der Mühle möglich zu machen, hat Janina Methling vom Werther Heimatverein Werth eine Onlinepräsentation erstellt, die auf einem großen Bildschirm im Eingangsbereich der Mühle abgespielt werden kann. Darin wird über die Geschichte der Mühle, deren Werdegang in den letzten Jahrhunderten, die technische Ausstattung, wie sie früher möglich war und auch über zwischenzeitliche Renovierungsschritte berichtet. Unterlegt ist die Präsentation mit vielen Fotos. Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK).