Rund 20 enttäuschte Helfer hatten sich am Freitagmorgen in einer Scheune bei Tobias Paus eingefunden. Bei einem heißen Kaffee wird über das schlechte Wetter und die daraus entstandenen Folgen diskutiert. Das an diesem Wochenende geplante Tractor-Pulling musste abgesagt werden, da das gesamte Gelände mehr oder minder eine einzige Matschwüste ist.
Veranstaltungsgelände steht teilweise unter Wasser
Eigentlich wollten die gemeldeten Teilnehmer aus Deutschland, Niederlande, Belgien, Dänemark und Luxemburg beim zweiten von insgesamt 15 Läufen in Anholt um Punkte für die Deutsche Meisterschaft kämpfen. Die Betonung liegt auf „wollten“, denn die heftigen Regenfälle in der Nacht zum Freitag haben das Veranstaltungsgelände dermaßen aufgeweicht – teilweise sogar komplett unter Wasser gesetzt – dass die Veranstaltung am Freitagmorgen abgesagt werden musste.
Ohne Gummistiefel geht nichts
Die Bahn selbst war auf der gesamten Länge zwar abgedeckt, aber das Gelände drumherum war ein einziger Morast. „Der gesamte Parkplatz mit einer Größe von mehreren Fußballfeldern war nicht mehr befahrbar“, erklärte Mitveranstalter Jan-Bernd Peters. Auch der Bereich für die Zuschauer wäre ohne Gummistiefel nicht begehbar. „Wir waren Donnerstagabend fertig, von uns aus hätte es am Freitagmorgen los gehen können“, meinte Peters.
Absage war alternativlos
Die Absage hat natürlich auch finanzielle Folgen. „Die Kosten liegen jetzt bei mehreren tausend Euro, wären aber noch deutlich höher, wenn wir die Absage nicht schon am Freitagmorgen, also mindestens 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn, verkündet hätten“, erklärte Peters und fügte hinzu, dass viele Teams die Absage noch rechtzeitig vor deren Abfahrt erreicht hätten. „Selbst wenn es jetzt nicht mehr regnen würde, würde das an der Absage nichts ändern, denn der Boden trocknet bei der kühlen Temperatur ja nicht in kurzer Zeit ab“, erklärte Tobias Paus. „Von daher war die Absage alternativlos.“
Teams aus mehreren europäischen Ländern
Die Veranstaltung in Anholt, die als sehr familienfreundlich gilt, ist die zweite von insgesamt 15, bei denen es in der Gesamtheit um die Deutsche Meisterschaft in den unterschiedlichen Klassen geht. Hierzu sind Teams aus Deutschland, Niederlande, Belgien, Dänemark und Luxemburg gemeldet. Alle Wertungsläufe finden unter dem Dach der Deutschen Trecker Treck Organisation e.V. (DTTO) statt.