Kolpingsfamilie Isselburg veranstaltete Basar zugungsten der Missionsarbeit in Namibia

Man kann nicht sagen, dass sie braun gebrannt war, jedoch hatte Traudl Feldhaus eine gesunde Gesichtsfarbe. Dies nicht etwa, weil sie sich Solariumbräune geholt hat, sondern weil sie sich zehn Tage lang im afrikanischen Namibia über die Missionsarbeit informiert hat. Seit einer Woche ist sie wieder in Deutschland und hat sich in dieser Zeit, gemeinsam mit Irene Löhrmann und einigen Helferinnen in die Vorbereitungen zum heutigen Basar der Kolpingsfamilie gestürzt.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Viel Selbstgemachtes wurde heute im großen Saal des Pfarrheimes am Münsterdeich angeboten. Nicole Kresken hatte beispielsweise Ketten und Armbänder angefertigt, die sogar bei den Kollegen der schreibenden Zunft Interesse weckten. Traudel selbst hatte Decken im „Blaudruckverfahren“ gefertigt, die dann auch reißenden Absatz fanden. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Traubenmarmelade und einer Weintraubenmarmelade. Richtig – die Traubenmarmelade besteht auch aus Weintrauben, die Weintraubenmarmelade wurde in der Herstellung jedoch mit Wein verfeinert. Den Besuchern waren beide Variationen recht.

Ganz schnell waren die angeboten Adventsgestecke verkauft. Gegen Mittgag war von den insgesamt 43 Gestecken nur noch ein kleiner Rest übrig. Bei ihrer Rückkehr aus Namibia hatte Traudel Feldhaus natürlich viel Handgemachtes aus dem afrikanischen Land im Gepäck, das auf dem heutigen Basar angeboten wurde. Die große Tombola genoss rege Teilnahme und der selbstgebackener Kuchen in vielen verschiedenen Variationen fand große Beachtung. Alle Einnahmen werden wieder für die Missionsarbeit in Namibia eingesetzt. Den nächsten Basar dieser Art gibt es erst wieder 2012.