Der Basar der Verbundschule, der am Freitag und Samstag stattfand, war ein kullinarisches Schlaraffenland. Kaffee, Kuchen, Bratwurst, Saukraut-, Grünkohl- und Möhreneintopf, sowie Stockbrot und Reibekuchen gab es an verschiedenen Ständen zu kaufen und wurde von Schülern und Lehrern gemeinsam verkauft. Für die „geistigen“ Getränke war Gisela Kraft zuständig, die mit ihrem Glühweinstand aufgrund der äußeren Temperaturen völlig richtig lag. Svenika Krause, Zeinab Aboudou, Laura Opitz und Leonie Schneider von der Klasse 7c verkauften Weihnachtskarten, die im Rahmen einer Projektarbeit von der ganzen Klasse hergestellt wurde. Textillehrerin Barbara Lackovicz hatte gemeinsam mit ihren Schülern Handarbeiten aus „Tildas Winterwelt“ hergestellt.
Das in vielen Klassen hergestellte Kunsthandwerk, wurde in der oberen Etage in einzelnen Klassenräumen angeboten. Dort gab es sogar ein „Eisenbahnzimmer“. Da wurde zwar nichts verkauft, aber die Liebhaber von Modelleisenbahnen kamen dort auf ihre Kosten. Eine rund 100 Meter lange Gleisstrecke, die durch eine hügelige Landschaft gebaut war, muss noch neu verkabelt und verfeinert werden. Allerdings konnte man schon jetzt sehen, dass die ganze Anlage mal ein Schmuckstück wird.
Auffällig war, dass nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch Schüler und Lehrer mittlerweile eine Einheit bilden. Es gibt nicht mehr „die Realschule, bwz. die Hauptschule“. Es gibt die Verbundschule, die beide Schulzweige beinhaltet. Gemeinsame Projekte sind nicht mehr die Ausnahme, sie gehören längst zum Schulalltag. Dies zeigten Schüler, Schülerinnen und das Lehrpersonal in dem erstamals gemeinsam veranstalteten Basar in eindrucksvoller Weise. Niederländisch-Lehrerin Nicole Derksen war zu einem kleinen Spaß aufgelegt. Sie setzte sich in einen königlichen Sessel und präsentierte sich als niederländische Königin. Zwar hatte sie keine Krone auf, doch stellte sie durchaus eine königliche Erscheinung dar.
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